Hier seht ihr eins meiner neusten Bilder. Entstanden auf Teneriffa, als meine reizende Reisebegleitung (wir sind schon geübt aus Prag :-)) und ich gerade auf halber Strecke zur Spitze des Teides waren. Nur um es schon mal vorweg zu nehmen: nein, wir waren nicht ganz oben. Leider hätten wir ab einem gewissen Punkt auf unser Auto verzichten müssen. Da wir uns allerdings im wohlverdienten Erholungsurlaub befanden, kam die Option des Extrem-Bergsteigens an diesem Tag nicht in Frage. Also hielten wir bei jeder Gelegenheit auf eine wundervolle Aussicht an, ließen die Natur auf uns wirken und genossen sie in vollen Zügen! Pause gemacht wurde mit kleinen Snacks, sitzend im Kofferraum bei traumhafter Aussicht auf das Meer.

Die Natur auf dem Weg nach oben änderte sich deutlich erkennbar. Während man unten in einem typischen spanischen Dorf losfuhr, gelangten wir schon sehr bald in eine Waldlandschaft, die mit ihren Nadelbäumen und den Felsen an die kanadische Taiga erinnerte. Doch schon knappe 15km weiter kam wieder ein Cut: die Landschaft, die uns dort erwartete, ähnelte eher einer Wüstenlandschaft. Trocken, staubig und nur ab und an ein bisschen Vegetation. Das Vulkangestein gibt nicht vielen Pflanzen die Chance zu wachsen, lediglich ein paar hart gesottene Büsche fühlen sich dort oben pudelwohl.

Auf dem Bild sieht man den Teide direkt vor uns und die Straße führt vermeintlich auf ihn zu. Aber so war es nicht. Sie führte noch sehr oft in eine ganz andere Richtung und wir verloren den Vulkan aus den Augen. Zwar nie für eine längere Zeit, aber es war nicht der direkte Weg.

Nicht immer bringen uns unsere Wege direkt zu unseren Zielen. Dies sollte uns jedoch nicht abhalten, an den Zielen festzuhalten!

Saludos,

Nonny

 

 

2 Replies to “Nicht jeder Weg führt direkt zum Ziel…”

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